C3 / C4 Pflanzen

Sogenannte C3-Pflanzen (z. B. Weizen, Reis, Früchte, Gemüse – ca. 85 % aller Pflanzen) nutzen den klassischen C3-Weg der Photosynthese (benannt nach dem ersten Fixierungsprodukt, 3-Phosphoglycerat): Das Enzym RuBisCO fixiert CO2 direkt im Calvin-Zyklus. Effizient in kühlem, feuchtem Klima, aber anfällig für Photorespiration (wenn O2 statt CO2 bindet und Energie verschwendet). Dadurch tauschen C3-Pflanzen weniger Wasserstoff-Isotope aus, was zu niedrigerem Deuterium-Gehalt führt (100–120 ppm) – leichtere Moleküle, die der Stoffwechsel effizienter verarbeitet.

C4-Pflanzen (z. B. Mais, Soja, Sorghum – ca. 3 % aller Pflanzen, angepasst an Hitze und Trockenheit) nutzen den C4-Weg (4-Phosphoglycerat als erstes Produkt): Sie fixieren CO2 in einem "Vorlager"-Schritt über PEP-Carboxylase, was effizienter ist (weniger Photorespiration), aber Deuterium stärker anreichert (bis 150+ ppm) – die Enzyme selektieren D bevorzugt, was in Kohlenhydraten und Fetten der Pflanze landet, aus denen industrielle PUFAs (Soja-/Maisöle) gemacht werden.

Gängige Ölpflanzen wie Sonnenblume, Raps oder Leinsaat sind C3-Pflanzen: Sie haben weniger Deuterium (100–120 ppm), sind also "leichter" für den Stoffwechsel, aber ihr hoher PUFA-Gehalt (Omega-6 bei Sonnenblume/Raps, Omega-3 bei Lein) macht sie dennoch anfällig für Oxidation